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eduARC · #15

Published about 1 year ago • 2 min read

· 25. März 2023 ·

Einen wunderschönen guten Samstag, Reader

Es ist an der Zeit, über chatGTP zu sprechen, da sich historische Veränderungen abzeichnen: Wir leben in einer der wahrscheinlich nächsten grossen digitalen Veränderungen dieses Jahrhunderts. Das Tempo des Fortschritts in der künstlichen Intelligenz (KI) scheint derzeit unglaublich schnell zu sein. In nur einer Woche hat OpenAI die vierte Version seines GPT-Sprachmodells vorgestellt, Midjourney bringt die fünfte Version seines Bildgenerators auf den Markt, und Microsoft und Google erklären, wie KI ihre Software für unsere Arbeit intelligenter macht.

Okay, rufen wir uns mal die Basics ins Gedächtnis. Die künstliche Intelligenz (KI) ist ein Teil der Informatik, bei dem es darum geht, Maschinen beizubringen, wie man Sachen macht, die sonst nur menschliche Intelligenz schaffen würde.

KI ist also eine Entwicklung, bei der Menschen Computern beibringen, wie sie Dinge tun können, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordert. Dazu gehören zum Beispiel das Erkennen von Bildern, das Verstehen von Sprache, das Reagieren auf Anweisungen und das Treffen von Entscheidungen. Die Maschinen lernen, strukturelle Muster zu erkennen und zu reproduzieren.

Die ersten Schritte zu einer KI begannen in den 60er Jahren, als Computerwissenschaftler einem Computer beigebracht haben, Bilder von Katzen und Hunden zu unterscheiden. Sie haben der Maschine Bilder von Katzen und Hunden gezeigt und sie darauf trainiert, die verschiedenen Merkmale der “Gegenstände” zu erkennen.

Nun sind wir an den Punkt gekommen, an dem die KI scheinbar keine Grenzen mehr hat, wenn es darum geht, Merkmale zu verarbeiten und zu verstehen. ChatGPT produziert Texte, die von Menschen kaum zu unterscheiden sind, und Midjourney erstellt Bilder, die man kaum von echten Fotos unterscheiden kann - und das fast kostenlos.

Hier sind die neuesten Entwicklungen der letzten Wochen.

Mit diesen Entwicklungen deutet sich an, dass der Dienstleistungssektor von der gleichen Disruption betroffen ist wie die Produktion von Gütern in der Vergangenheit. Offensichtlich betroffen sind Texter, Übersetzer, Fotografen und Programmierer. Aber auch Buchhalter, Steuerberater, Finanzanalysten, Journalisten und Anwälte stehen auf der Liste der Berufe, die sich nun dem Wettbewerb mit der künstlichen Intelligenz stellen müssen.

Mir erscheint es wichtig, sich bewusst zu machen, dass wir am Anfang dieser neuen Welle der Disruption stehen. Es gibt viel zu diskutieren, zu reflektieren und zu lernen - auch kritische Punkte, wie beispielsweise die politische Voreingenommenheit von ChatGPT: ChatGPT Has A Serious Problem

Georg


One more Link

Stellt euch vor, wir könnten Pottwale auf “Pottwalisch” fragen, wie es ihnen geht, und dann auch ihre Antwort verstehen.

Pottwale kommunizieren durch Klicklaute und nutzen die Echoortung, um sich in der Tiefsee zurechtzufinden. Verschiedene Walclans verwenden ihre eigenen Muster von Klicklauten - oder “Codas” - ähnlich wie der Mensch seine Sprache verwendet.

Die Bedeutung der Walsprache ist ein faszinierendes Rätsel, das Wissenschaftler nun mithilfe von KI besser verstehen möchten. Und wer weiss, vielleicht wird dank KI in Zukunft sogar eine Kommunikation mit Pottwalen möglich. Hier zwei Beiträge, die diese Arbeit vorstellen.

How an AI Like ChatGPT Could Unlock Whale Language

Could Chat GPT Talk to Whales?


Danke fürs Lesen. Wir wünschen dir eine gute Woche und freuen uns, dich nächste Woche hier wieder zu begrüssen.

So long, Anna Laura, Seraina, Georg 👋


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